«Koch des Jahres 2021» arbeitet im «Widder» in Zürich
Quelle: sda-Video
Der Heilemann-Style ist laut GaultMillau eine Kombination aus klassisch-französischer Küche mit «verblüffenden, gut austarierten asiatischen Elementen», wie der Medienkonzern Ringier Axel Springer Schweiz, zu dem GaultMillau Schweiz gehört, am Montag mitteilte.
Zum «Widder» in der Zürcher Innenstadt wechselte Stefan Heilemann erst im Frühling vom «Atlantis by Giardino», das in Zürich im April wegen der Corona-Krise schloss. Er brachte an den Rennweg seine elfköpfige Brigade mit und auch seine «eingespielte Karte». Vom ersten Abend an habe er dort auf höchstem Niveau performt, berichtet GaultMillau.
«Wir haben Stefan Heilemann schon seit Langem auf dem Radar», wird GaultMillau-Chef Urs Heller in der Mitteilung zitiert. Jetzt sei die Zeit reif für den ganz grossen Titel.
Drei Aufsteiger des Jahres
Die Auszeichnung «Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz» vergibt GaultMillau gleich zwei Mal. Einmal an Markus Arnold von der «Steinhalle» in Bern. Arnolds kulinarische Reisen, etwa nach Japan oder nach Skandinavien, seien spannend und «Gang für Gang ein Volltreffer», halten die GaultMillau-Kritiker fest. Er kriegt den 17. Punkt, den er vor neun Jahren schon mal hatte, zurück.
Zweiter Aufsteiger in der Deutschschweiz ist Sebastian Rösch aus dem «Mesa» in Zürich. Rösch beherrsche den kulinarischen Spagat und stehe für Zeitgeist nach Zürcher Art. Auch er wird mit 17 Punkten belohnt.
«Aufsteiger des Jahres in der Westschweiz» ist Jérémy Desbraux vom «Maison Wenger» im jurassischen Le Noirmont. Desbraux koche im abgelegenen Ort auf verblüffend hohem Niveau. Der junge Chef habe Talent und Willen, kenne die besten Produzenten der Region und leistet sich ein starkes Team. «Im Schnellzug auf dem nach oben», kommentiert «GaultMillau» und verleiht Desbraux den 18. Punkt.