Bevor du durchdrehst: Ja, es mag wahnsinnig klingen und es gibt viele Gründe, warum die Milch besser nach den Cornflakes in die Schüssel gehört, aber: Hast du mal über die Knusprigkeit nachgedacht?
Die deutsche Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim hat nämlich genau das gemacht und ist zu einem klaren Entschluss gekommen – zuerst Milch, dann Cornflakes. Das sei die bessere Reihenfolge für die perfekte Knusprigkeit.
Weniger Milchkontakt, weniger Pampigkeit
Obwohl ihr Video natürlich mit einem Augenzwinkern gedacht ist, sind ihre Argumente durchaus stichhaltig. So rät sie allen, die knusprige Cornflakes wollen: Eine eher hohe statt breite Schüssel (oder notfalls irgendein ähnliches Gefäss) zu nehmen und eben zuerst die Milch statt Cornflakes hinzuzugeben.
Dadurch sind die Frühstücksflocken weniger lange mit der Milch in Kontakt und vor allem nicht übergossen. So schwimmt nur eine Seite des Müslis in der Milch und bleibt länger knusprig. Die Wissenschaftlerin gibt sogar noch einen Extratipp: Wer es super knusprig mag, soll beim Auslöffeln unnötiges Vermischen vermeiden, um «die ultimative Cornflakes-Experience» zu erleben.
Zurück zum Toilettenpapier
Und falls du zu den Personen gehörst, die tatsächlich der Meinung sind, dass das lose Ende des Toilettenpapiers hinten sein müsste, wir müssen dich enttäuschen. Der New Yorker Erfinder Seth Wheeler war der Gründer des ersten Unternehmens, das Toilettenpapier auf einer Rolle verkaufte.
Wheeler meldete im Jahr 1891 ein Patent für Toilettenpapier an. Auf dem Patent ist zu sehen, dass in Wheelers Idee, das lose Ende eigentlich vorne wäre. Aber hey, gewisse Regeln sind doch zum Brechen da.