Punktgenau
Hinter dem Ohr gibt es einen Akupressurpunkt, der dir hilft, starkes Schwitzen zu verringern.
Und so geht’s: Positioniere deine beiden Zeigefinger jeweils auf Höhe der Ohrläppchen ca. einen Finger breit hinter dem Ohr und massiere die beiden Punkte in kreisenden Bewegungen am Schädelknochen während ungefähr einer Minute.
Glatte Sache
In den Achselhaaren setzen sich Schweiss und übelriechende Bakterien besonders gerne ab. Abhilfe schafft da eine Rasur.
Und so geht’s: Verwende am besten gleich unter der Dusche einen Nassrasierer. Falls du keinen Rasierschaum zur Hand hast, tut es zur Not auch dein Haarconditioner. Nicht geeignet sind indes Shampoos und Duschgels.
Natürliche Erfrischung
Die Zitrone ist im Sommer nicht nur als Getränkezusatz ein toller Erfrischer und Fatburner, sondern auch ein natürliches Deo. Durch die Zitronensäure werden die Poren geschlossen und damit die Schweissproduktion reduziert.
Und so geht’s: Tränke einen Wattepad mit kaltem Wasser und beträufle ihn mit einigen Tropfen frischgepresstem Zitronensaft. Reibe anschliessend die Achselhöhlen mit dem Wattepad ab. Achtung: Dieses Prozedere nicht gleich nach einer Rasur durchführen!
Salbei-Teestunde
Salbei ist ein wertvolles und effektives Mittel im Kampf gegen Schweissausbrüche. Denn dessen ätherische Öle regulieren im zentralen Nervensystem die Schweissbildung – egal, ob von aussen mittels eines Fussbades oder von innen mit einem Teegetränk.
Und so geht’s: Bereite nach Anleitung mit einem Teebeutel oder losen, getrockneten Salbeiblättern den Tee zu und geniesse ihn je nach Belieben kalt oder warm. Für ein erfrischendes Fussbad gilt es drei Beutel Salbeitee mit heissem Wasser zu überbrühen und die Mischung ca. 10 Minuten ziehen zu lassen. Anschliessend das Becken mit lauwarmem Wasser auffüllen, bis die Temperatur für dich angenehm ist.
Hochgestecktes Haar
Lange, offene Haare treiben uns den Schweiss buchstäblich ins Gesicht. Deshalb heisst es an heissen Tage «Haare hoch!».
Und so geht’s: Am besten bindest du deine Haare zu einem lässigen Dutt. Dieser ist momentan sehr angesagt und hält dir den ganzen Tag wohltuend den Nacken frei.
Bitte lauwarm!
An heissen Sommertagen ist es wichtig, dass wir ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen. Viele greifen dann am liebsten zu einem eiskalten Getränk. Ein Fehler! Denn dieses treibt uns erst recht die Schweissperlen auf die Stirn. Der Grund: Um die eiskalte Flüssigkeit an die normale Körpertemperatur anzupassen, muss der Körper erst einmal viel Energie aufwenden, was bei Hitze Schweissausbrüche zur Folge hat.
Und so geht’s: Trinke an Hitzetagen vorzugsweise lauwarmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft und einigen Pfefferminzblättern. Das schmeckt gut und sorgt für eine herrliche Abkühlung. Neben Mineralwasser eignet sich auch Buttermilch oder ein Molkedrink.
Schnelle Dusche
Schnell und effektiv im Kampf gegen starkes Schwitzen sind kalte Duschen an den Handgelenken. Diese regen die Blutzirkulation an, wodurch sich der Körper ebenfalls leichter abkühlen kann.
Und so geht’s: Zur Erfrischung zwischendurch einfach deine Hände und Handgelenke immer mal wieder unter kaltes Wasser halten. Falls möglich, sorgt auch ein kühles Fussbad für Erleichterung bei grosser Hitze.
Natürliche Klimaanlage
Unseren letzten Trick gegen Schwitzen haben wir uns von den Südamerikanern abgeschaut. In Brasilien und Argentinien hängen die Einheimischen jeweils feuchte Tücher vor die Fenster. Diese kühlen wie eine Klimaanlage die Luft, die nach innen dringt, ab.
Und so geht’s: Ein Tuch mit kaltem Wasser nass machen, gut ausringen und vor dem offenen Fenster befestigen.