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Nach einer Angewöhnungszeit soll die junge Löwin ins tausend Quadratmeter grosse Aussengehege gelassen werden, wo bereits Makuti auf das Weibchen warten wird. Die beiden dürften sich gut verstehen; sie seien genetisch kompatibel, sagte Zoodirektor Roland Bulliard.
Makuti wurde vor anderthalb Jahren im Zoo von Erfurt geboren. Die dortige Löwenfamilie musste er verlassen, weil es zunehmend Reibereien zwischen ihm und seinem Vater gegeben hatte.
In der Anfangsphase wird das Löwenpärchen in Servion durch ein Gitter getrennt sein, um sich zu beobachten und kennenzulernen. «Wir werden eine Kamera installieren, um zu sehen, wie sie aufeinander reagieren und sie dann zusammenführen, wenn es klappt», so Bulliard. Der Zoodirektor schliesst nicht aus, dass Malkia bereits am Wochenende dem Publikum präsentiert werden kann.
Suche nach Löwenpärchen beendet
Der Zoo von Servion bemühte sich um ein neues Löwenpärchen, seit 2014 der Löwe Léo und 2018 auch das Weibchen Cléa wegen ihres Alters eingeschläfert werden mussten. In Servion werden seit 1974 Löwen gehalten. Ihre Lebenserwartung liegt bei 18 bis 20 Jahren. Löwen leben in Gruppen und zeigen entsprechend soziales Verhalten.