TV-Auftritt

Nidwaldner bei Staffelauftakt von «Die Höhle der Löwen»

· Online seit 19.09.2020, 13:03 Uhr
Am 22. September startet «Die Höhle der Löwen Schweiz» auf TV24 in die zweite Staffel. Mit dabei ist der Nidwaldner Markus Antonini, Gründer von «antonini Interior Design». Mit Inspiration aus Natur und Geschichte gestaltet er Designertische.

Quelle: Tele1

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In der zweiten Staffel des Schweizer Ablegers des internationalen TV-Erfolgsformats, erwarten die Zuschauer wieder ausgefallene Geschäftsideen – eine davon kommt vom in St. Moritz wohnhaften Nidwaldner Markus Antonini. Der 51-Jährige will die «Löwen» mit seinen von der Natur inspirierten Designertischen überzeugen.

Von Kirchenbänken zu Designertischen

Ob der TV-Auftritt von Markus Antonini bei «Die Höhle der Löwen» erfolgreich war und ein «Löwe» in ihn investiert, wird sich bei der Erstausstrahlung der neuen Staffel auf TV24 zeigen. Fest steht: «Für mich war es eine grossartige Erfahrung. Ich durfte mein Produkt präsentieren und von meiner Vision erzählen.» Dabei hatte Antonini keine grossen Erwartungen: «Ein Freund meinte zu mir, ich wäre ein guter Typ fürs Fernsehen». Forcieren habe er nichts wollen. «Es kommt, wie es kommt. So ist das Leben», so Antonini weiter.

Sein Ziel sei es, zu einer Zeit in der grosse Schweizer Möbelhäuser an ausländische Unternehmen verkauft werden, etwas qualitativ Hochwertiges – das mit Schweizer Handwerkskunst nachhaltig produziert wird – zu einem fairen Preis anzubieten. Der gebürtige Nidwaldner hat als Stuckateur mit seinem Familienunternehmen, der «Stuckatura Antonini AG» in Ennetmoos, die Leidenschaft für Formen, Farben und Designs aus verschiedenen Epochen entdeckt. Nach 20 Jahren, in denen er in der ganzen Schweiz Kirchen restaurierte, sucht er eine neue Herausforderung. 2019 übergibt er die Verantwortung im Familienunternehmen, lässt sich in St. Moritz nieder und gründet «antonini Interior Design».

Natur als Inspiration

Die Designs der Tische, mit Namen wie «lussuria – Die Lust» oder «calma – Die Ruhe», entstehen nicht zufällig. «Ich halte mich gerne in der Natur auf, dort komme ich auch auf viele meiner Designideen», sagt Markus Antonini über die Quelle seiner Kreativität. «Die Zentralschweiz – wo ich aufgewachsen bin – mit ihren vielen Seen, aber auch die Wälder des Oberengadin gaben mir viel Inspiration.» Sichtbar werde dies in den schweizweit einzigartigen Farbkreationen, jede benannt nach einem Schweizer Ort.

Auch die Form der Tische kommt nicht von ungefähr. «In der Natur findet man viel mehr runde Formen als eckige.» So verhält es sich auch mit Antoninis Produkten. Es fällt schnell auf, dass bewusst Wert auf Rundungen gelegt wird. «Der Mensch eckt immer öfters an.» So will er sich mit seinen runden Designs von der hierarchischen Sitzordnung des eckigen Tisches entfernen. «Dass die wichtigste Person am Kopfende sitzt, sendet ein falsches Zeichen. An einem runden Tisch sind alle gleich, was für einen komplett anderen Dialog sorgt.» Auch könne man sich – im Vergleich zu eckigen Tischen – viel besser miteinander unterhalten, meint der Nidwaldner Unternehmer: «So wie man es vom Stammtisch kennt.»

veröffentlicht: 19. September 2020 13:03
aktualisiert: 19. September 2020 13:03
Quelle: PilatusToday

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