SRF Sportpanorama

Fabienne Gyr hat den Job ohne Casting erhalten

· Online seit 18.03.2023, 11:01 Uhr
Zum ersten Mal steht Fabienne Gyr am kommenden Sonntag beim Sportpanorama im Scheinwerferlicht. Doch seit der Bekanntgabe dieser Besetzung brodelt es intern bei SRF. Gyr als externe Kandidatin hat den Job ohne Casting erhalten. SRF-Sport-Chefredaktorin Susan Schwaller erklärt sich gegenüber «Blick».
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«Samschtig-Jass», «SRF bi de Lüt» und die Sports-Awards: Die ehemalige Tele 1-Moderatorin Fabienne Gyr ist kein unbekanntes Gesicht mehr. Am kommenden Sonntag kommt bereits die nächste Premiere: Die Zugerin moderiert das Sportpanorama. Gyrs Herz schlägt für den Sport, dementsprechend scheint die Besetzung als Sportpanorama-Moderatorin nicht abwegig zu sein. Doch wie «Blick» schreibt, brodelt es hinter der Kulisse.

Eine Reihe von Kandidaten, welche in der SRF-Sportredaktion arbeitet, liebäugelte ebenfalls mit einem Job als Sportpanorama Moderatorin oder Moderator. Doch sie gingen leer aus, gewählt wurde Fabienne Gyr, welche gar nicht in der SRF-Sportredaktion arbeitet.

Kein Casting 

«Blick» hätte sich im SRF-Umfeld umgehört und festgestellt, dass einzelne Mitarbeitende der Sportredaktion gar nicht wussten, dass ein weiteres Sportpanorama-Gesicht gesucht werde. Zudem bekam Gyr den Job, ohne dass sie ein Casting bestreiten musste. Interne Konkurrenten hatten also gar keine Chancen.

Wie die Chefredaktorin SRF Sport, Susan Schwaller sagt, gäbe es keinen standardisierten Bewerbungsprozess bei solchen Positionen. «Im Wissen um die herausragenden Qualitäten von Fabienne Gyr als Moderatorin waren wir bereits seit Längerem mit ihr in Kontakt», so Schwaller.

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Fabienne Gyr war eine «Wunschbesetzung»

Die ehemalige Tele 1-Moderatorin hat über zehn Jahre Erfahrung im Sportbereich. Erst kürzlich moderierte Gyr die Sport Awards an der Seite von Rainer Maria Salzgeber. Deshalb sei die Zugerin für Schwaller die «Wunschbesetzung» gewesen.

Quelle: PilatusToday / David Migliazza

«Dass die Besetzung dieser Position intern zu reden gibt, ist klar», so Susan Schwaller gegenüber «Blick». Denn dass eine externe Moderatorin eine solche Stelle erhält, ist ein Novum. Mit Sybille Eberle und Annette Fetscherin hätte SRF nämlich zwei SRF-Sportfrauen gehabt, welche für die Stelle infrage gekommen wären.

Auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 wollte Fabienne Gyr nichts zum Bericht sagen. Im «Blick» wird sie jedoch wie folgt zitiert: «Ich kann verstehen, wenn der eine oder andere enttäuscht war.» Weiter sagte sie, dass sie wohl einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen sei.

(red.)

veröffentlicht: 18. März 2023 11:01
aktualisiert: 18. März 2023 11:01
Quelle: PilatusToday

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