Imker verzeichnen eine gute Honigernte in diesem Jahr
Mit über 40 Kilogramm pro Bienenvolk am meisten Honig gewinnen konnten Imker in den Kantonen des Jurabogens, insbesondere Genf, Neuenburg, Jura und Aargau dicht gefolgt vom Tessin, wie der Imkerverband apisuisse am Donnerstag bekannt gab.
Nach der rekordtiefen Honigernte im Vorjahr hätten in diesem Jahr gute klimatische Bedingungen geherrscht. Die Imkerschaft habe nach einer ansprechenden Frühlingshonigernte in der ganzen Schweiz regional rekordhohe Sommerhonigernten erzielt, wie die jährliche Umfrage bei nahezu 1'200 Imkerinnen und Imkern ergeben habe.
Das gute Ernteergebnis werde getrübt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie. Gerade die Absage der Herbst- und Weihnachtsmärkte treffe die Imker besonders, weil dort traditionell die echten Schweizer Honige direkt an die Endkunden verkauft werden könnten. Im Vorjahr hätten die Imker grosse finanzielle Einbussen erlitten, weil es keinen Honig gegeben habe, den sie verkaufen konnten. Dieses Jahr gebe es zwar genug Honig, aber wichtige Verkaufskanäle seien weggebrochen, schreibt apisuisse.