Quelle: Keystone-SDA
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Die Musik der 83-Jährigen wird trotz ihres Todes wohl noch lange weiterleben. Mit Hits wie «The Best» oder auch «What's Love Got To Do With It» begeisterte sie tausende Fans, gewann zahlreiche Grammys und wurde vom Rolling Stone als eine der grössten 100 Musikerinnen gelistet.
Fans trauern in Küsnacht ZH um Tina Turner
Quelle: ZüriToday / Jonathan Schoeffel / Pascal Meister / Tina Biedermann
Den Namen «Tina Turner» bekam sie von Ike – der ihn auch gleich als Marke eintragen liess, damit er sie in der Band ersetzen könnte, falls sie eine Solokarriere anstrebt. Wenig später heirateten die beiden.
Den ersten Top-10-Hit landeten Ike und Tina 1971 mit ihrer Version des Songs «Proud Mary» von Creedence Clearwater Revival – dafür gab es auch ihren ersten Grammy.
Missbrauch in der Ehe
So erfolgreich Ike und Tina auf der Bühne waren, so sehr kriselte es in ihrer Ehe. Ike war gewalttätig, als Tina einmal die Band verlassen wollte, schlug er sie mit einem Schuhlöffel. 1978 kam es schliesslich zur Trennung. Alles was sie von ihrem Erfolg nach der Ehe noch hatte, waren zwei Autos und die Rechte für den Namen «Tina Turner».
1984 als Solo-Star durchgestartet
Mit ihrem fünften Album «Private Dancer» kehrte Tina Turner 1984 wieder zurück und wurde ein internationaler Star. Das Album verkaufte sich über fünf Millionen mal. Tina Turner bezeichnete das Album später als ihr Debüt: «Ich sehe es nicht als Comeback, Tina war noch gar nie richtig da.» Turners Leben wurde Thema für mehrere Bücher, einen Spielfilm, einen Dokumentarfilm und ein Musical.
Seit 2013 Schweizer Bürgerin
Tina Turner hinterlässt nach ihrem Tod ihren zweiten Ehemann, den deutschen Musikproduzenten Erwin Bach und ihre beiden Adoptivsöhne Ike Jr. und Michael. Mit Bach war Turner seit Juli 2013 verheiratet, die beiden waren davor bereits 27 Jahre ein Paar. Im Jahr der Hochzeit gab Turner auch ihren US-Pass zurück und wurde Schweizer Bürgerin.