Sparfüchse aufgepasst

So kommst du günstiger an deine Streaming-Abos

16.06.2022, 06:39 Uhr
· Online seit 15.06.2022, 08:07 Uhr
Knapp zwanzig Franken für Netflix, 13 für Disney+ und noch einmal mindestens 13 Franken für Spotify Premium. Da kommt für das persönliche Entertainment ganz schön was zusammen. Du möchtest beim Streamen sparen? Wir haben ein paar Tipps.
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Solltest du es trotz Netflix, Spotify und Co. schätzen, am Ende des Monats noch etwas Geld für Essen und Benzin respektive Zugbillett übrigzuhaben, können dir diese Tipps beim Sparen helfen:

Spartyp 1: Der Schmarotzer

Dieser Spartipp ist wohl so alt wie die Streaming-Plattformen selber. Und auch wenn Netflix und Konsorten aus bekannten Gründen nicht Fan davon sind: Es ist halt cheibe lukrativ. Je nachdem, welcher Anbieter gewählt wurde, können mehrere Personen dasselbe Konto nutzen und die Abo-Kosten unter sich aufteilen. Hier lohnt es sich, im Vorfeld zu prüfen, ob es mehrere Abstufungen der Angebote gibt. Bei Netflix kann man zwar Geld mit dem «Basis-Paket» sparen, es können dann aber nicht mehrere Nutzer gleichzeitig streamen. Will man die Abo-Kosten also teilen, lohnt es sich, das etwas teurere «Standard-Paket» zu wählen.

Dieser Tipp ist übrigens nur so gut, wie es deine Freunde sind. Läuft der Account nämlich über dich und deine Freunde «vergessen» regelmässig, dir ihren Anteil zu überweisen, hast du natürlich nichts gewonnen.

Spartyp 2: Die ewige Testabonnentin

Viele Streaming-Plattformen bieten ein Testabonnement an. In dieser Zeit zahlt man nichts und kann alle Features probeweise nutzen. Während die meisten Anbieter diese Probezeit nur einmalig anbieten, kann man zum Beispiel «Youtube Premium» ganz einfach austricksen. Ist das Probeabo nämlich abgelaufen, kündigt man dieses ganz regulär. Nach einer gewissen Wartefrist lockt Youtube erneut mit dem Gratis-Angebot, welches man ganz einfach wieder für einen Monat abschliessen kann.

Dabei ist natürlich fraglich, wie einfach man jeweils rund eine Woche ohne Filme und Musik ausharren kann. Das bringt uns aber gleich zum nächsten Tipp.

Spartyp 3: Der On-Off-Streamer

Bei den meisten Streaming-Diensten kann man sein Abo innert Monatsfrist kündigen – und sehr schnell auch wieder reaktivieren. Weisst du also, dass dir eine Zeit bevorsteht, in welcher du nicht so oft zum Filmeschauen oder Seriensuchten kommst, lohnt sich vielleicht die Kündigung des Abos. Deine Daten sind in vielen Fällen auch nicht sofort verloren: Netflix zum Beispiel speichert deine Präferenzen bis zu zehn Monate nach der Kündigung.

Spartyp 4: Die Feilscherin

Diese Taktik kann funktionieren – oder auch nicht. Doch wie in allen Geschäftstätigkeiten mögen es auch die Streaming-Anbieter nicht, Kunden zu verlieren. Hast du also schon eine Weile ein Abo, für welches du den vollen Preis bezahlst, kannst du möglicherweise durch eine Kündigung ein besseres Angebot erfeilschen. Das hat jedenfalls bei einem Gspöndli der Redaktion geklappt: Er hat kurzerhand das Vollpreis-Apple-Music-Abo gekündigt. Bereits wenige Wochen später kam das exklusive Angebot zum halben Preis.

Spartyp 5: Der Kombinierer

Welche Streaming-Dienste man nutzt, hängt oft auch von den eigenen Bedürfnissen ab. Die Mehrheit der User nutzt sowohl Film- und Serien-Streaming als auch einen Anbieter für Musik. Bei Letzterem verzichten Schweizerinnen und Schweizer allerdings oftmals auf ein Abo, um ein paar Franken zu sparen, wie eine Studie von Moneyland.ch zeigt. Dabei können sich gerade Kombi-Angebote wie zum Beispiel «YouTube Premium» lohnen. Zwar mag die Auswahl an Filmen und Serien kleiner sein als bei anderen Anbietern. Wer aber gerne auch Musik hört, kriegt die gleich werbefrei mit dazu.

Fazit: Wie und wie viel man sparen kann, hängt oft auch mit den individuellen Bedürfnissen zusammen. Ein Preisvergleich lohnt sich aber allemal.

Du hast noch weitere Tipps? Schreib sie in die Kommentare!

(sfr)

veröffentlicht: 15. Juni 2022 08:07
aktualisiert: 16. Juni 2022 06:39
Quelle: ArgoviaToday

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