Studie

Von Adolf bis Greta: Diese Vornamen sind richtig unbeliebt

· Online seit 28.03.2021, 16:07 Uhr
Eine neue Studie zeigt, welche die unbeliebtesten Namen Deutschlands sind. Daraus lässt sich schliessen: Berühmte Personen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Beliebtheit eines Vornamens.
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Nennen wir das Kind beim Namen: Erst wenn man selbst auf der Suche nach einem passenden Vornamen für seinen Nachwuchs ist, merkt man, wie viele Leute man eigentlich nicht mag. Auch berühmte Personen können auf die Namensgebung Einfluss haben, wie eine repräsentative Umfrage von «YouGov» mit über 2000 Teilnehmenden zeigt. Die Studie hat untersucht, welche die unbeliebtesten Namen Deutschlands sind.

Adolf, Hand in Hand mit Chantal und Kevin

Es gibt Vornamen, die stark stigmatisiert oder in Verruf geraten sind, weil man sie mit Personen assoziiert, die unbeliebt oder negativ behaftet sind. Für 89 Prozent der Deutschen ist es beispielsweise unwahrscheinlich, dass sie ihr Kind Adolf nennen würden, schreibt «YouGov». Adolf gehört zusammen mit Chantal und Kevin zu den unbeliebtesten Namen Deutschlands.

Auch Alexa und Greta sind unbeliebt

Auch Alexa, der Name des digitalen Sprachassistenten von Amazon, ist eher unbeliebt und wird von 79 Prozent der Deutschen als Vorname eher nicht in Betracht gezogen. Und vielleicht haben jene 75 Prozent, die ihr Kind nicht Greta nennen würden, dabei die polarisierende Klima-Aktivistin Greta Thunberg im Hinterkopf.

Einflussreiche Faktoren

Eine knappe Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass aktuelle Trends Einfluss auf die Namensgebung von Kindern haben. 51 Prozent stimmen für Familie und Herkunft, 46 Prozent glauben, dass Filme und Serien grossen Einfluss haben. Ein Fünftel nennt Musik als beeinflussendes Element.

Als gute Einflussbereiche für Vornamen nennen die Deutschen am häufigsten Familie und Herkunft. Geschichte schafft es hierbei auf Platz zwei. Politik schneidet bei dieser Frage am schlechtesten ab: Nur 13 Prozent sind der Meinung, dass sie ein guter Einflussbereich für die Namensgebung sei.

Deutsche mögen ihre Vornamen

Obwohl man sich seinen eigenen Vornamen nicht auswählen kann, ist eine deutliche Mehrheit der Deutschen offenbar ganz zufrieden mit der Wahl ihrer Eltern. Das sagen jedoch Männer mit 87 Prozent etwas häufiger als Frauen mit 80 Prozent. Die Hälfte der Deutschen kennt ausserdem die Bedeutung ihres Vornamens.

veröffentlicht: 28. März 2021 16:07
aktualisiert: 28. März 2021 16:07
Quelle: FM1Today

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