Gotthard

Wenden im Tunnel? Das kommt Sünder teuer zu stehen

· Online seit 13.12.2020, 17:20 Uhr
Immer wieder gibt es Meldungen von Autos, die im Gotthardtunnel versuchen zu wenden. Diese brandgefährlichen Manöver erkennt die Polizei dank Überwachungskameras – und kann die Sünder in fast allen Fällen stellen.

Quelle: PilatusToday

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Gegenverkehr, doppelte Sicherheitslinien und trotzdem gibt es immer wieder Auto- oder Lastwagenfahrer, die im Tunnel zu gefährlichen Wendemanövern ansetzen. Auch im Gotthardtunnel kommt das immer wieder vor. Erst Ende November und auch letzten Donnerstag wieder.

«Meistens handelt es sich dabei um Leute, welche die Ausfahrt verpasst haben und nun wieder retour fahren möchten», sagt Thorsten Imhof, Chef der Urner Bereitschafts- und Verkehrspolizei. Der Polizei entgehen solch gefährliche Manöver nicht: Gerät der Verkehr ins Stocken oder fährt jemand in eine Notfallnische, löst dies einer Alarm in der Zentrale aus. Die Polizei kann dann via Kamera überprüfen, ob das Auto wendet oder überholt.

Busse und Ausweisentzug

Wie genau das Prozedere funktioniert, und welche gefährlichen Manöver die Kameras im Tunnel schon festgehalten haben, seht ihr oben im Video. Eins aber vorweg: Die Autofahrer kommen solche Aktionen teuer zu stehen. Alle werden angezeigt und müssen sowohl mit einer Busse rechnen wie auch den Ausweis abgeben. Denn beim Wenden im Tunnel und den Überholmanövern handelt es sich um schwere Verletzungen der Verkehrsregeln.

veröffentlicht: 13. Dezember 2020 17:20
aktualisiert: 13. Dezember 2020 17:20
Quelle: PilatusToday

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