Dank viel Sonnenschein: Skigebiete ziehen positive Saisonbilanz

Die Schlange vor den Skiliften war zwar nie so lang wie der Stau vor dem Gotthard über die Ostertage. Über zu wenig Verkehr auf den Skipisten beschweren sich die Skigebiete aber auch nicht. «Wir sind erfreut und erleichtert zugleich, dass im Winter 2021/22 die Normalität zurückgekehrt ist», sagt Vanessa Kuhn von der Skiarena Andermatt. Mit 470'000 gezählten Skitagen erreiche man knapp das Niveau von vor Corona. «Im krisengeprägten Jahr 2020/21 hatten wir rund 25 Prozent weniger.»

Das Wetter spielte mit

«Die finanziellen Löcher, die durch Corona entstanden, konnten wir noch nicht ganz stopfen», erklärt Urs Keller von den Bergbahnen Hoch-Ybrig. Dabei habe das schöne Wetter eine grosse Rolle gespielt. «Es gab nicht wenige vereinzelte Spitzentage, sondern Wochen voll Sonnenschein." Die Besucher konnten sich dadurch sehr gut verteilen. Auch auf dem Titlis zieht man eine positive Bilanz.

«Wir konnten den vergangenen, schwachen Coronawinter wenigstens finanziell wieder vergessen machen», schreibt Sandro Widmer von den Stoosbahnen.

Auch Skifahrer sind zufrieden

Auch die Skifahrerinnen und Skifahrer, die die Ostertage im Schnee verbringen, ziehen eine positive Bilanz. «Es hatte zwar nicht immer viel Schnee, doch das Wetter spielte sehr oft mit», so Franz Exer aus Altdorf. Häufig auf der Piste war auch Roman Vollenweider unterwegs. «Um Weihnachten war es noch sehr kalt und jetzt ist es fast schon sommerlich."

Wer noch einige Spuren in den Schnee zeichnen möchte, kann dies weiterhin tun. Viele Skigebiete haben weiterhin geöffnet.

(hto)