Die Schweiz ist eine meteorologische Herausforderung
Quelle: tele1
Unmengen an Daten laufen beinahe im Sekundentakt in die Rechner bei MeteoNews. Die Wetterprofis sind auch bei Radio Pilatus und Tele 1 für die Berichte zuständig. Von langen Auswertungen der Daten, Analysen und Einschätzungen ist man heute ein Stück entfernt. Computer erledigen dies. «Die Arbeit eines Meteorologen ist dennoch unglaublich vielseitig, abwechslungsreich und jeder Tag bietet etwas Neues», schwärmt Reto Vögeli. Als Geschäftsführer von MeteoNews beliefern er und sein Team jeden Tag verschiedene Medien, aber auch Ämter oder öffentliche Einrichtungen mit ihren Wetterdiensten.
Der April macht, was er will – auch Vögeli kennt natürlich dieses Wetterphänomen im April. «Der April hat einen etwas schlechten Ruf, es heisst ja nicht umsonst Aprilwetter. Man muss sagen, auch zurecht. Denn die Luftdruckverhältnisse und verschiedene Warm- und Kaltfronten prallen aufeinander und es entsteht häufig ein Konflikt». So die Begründung für das launische Aprilwetter.
Berge, Täler und Seen beeinflussen die Schweiz
Allgemein seien die Wettervorhersagen für die Schweiz eine Herausforderung. «Berge, Täler, Seen oder Flächen. Wir haben viele verschiedene Gegebenheiten, die das Wetter beeinflussen. Stark sicherlich auch die Alpen, die im Süden mediterranes Klima prägen und im Norden für Schnee sorgen können.» Allgemein könne man sagen, dass das Wetter in der Schweiz tendenziell eher von Süden und Westen beeinflusst wird. Gerade die Fronten, welche über den Atlantik ziehen, prägen das Wetter in der Schweiz.
Mit welchen Herausforderungen Meteorologen heutzutage zu kämpfen haben, wie die Coronakrise die Wetterdaten beeinflusst hat oder auch was der Schnee in Arosa damit zu tun hat, dass Reto Vögeli heute Meteorologe aus Leidenschaft ist, erfährst du in der Sendung «Fokus».