Zunft zu Safran

Fritschipaar «eröffnet» die Fasnacht 2021

11.02.2021, 15:41 Uhr
· Online seit 11.02.2021, 15:37 Uhr
Auch wenn die Fasnacht 2021 nicht stattfindet, lässt es sich das Fritschipaar nicht nehmen, ihre Mitglieder der Zunft zu Safran und alle Fasnachtsfans zu grüssen und symbolisch die Fasnacht zu eröffnen.

Quelle: PilatusToday

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«Wäre, hätte, gewesen» – lauter Konjunktive gebrauchte Peti Federer, der Medienchef des Lozärner Fasnachtskomitees LFK, bei der Ansprache zum Live-Stream. Doch es bleibt nicht bei den leeren Worten. Im Livestream der Zunft zu Safran wird der fast leere Kapellplatz gezeigt – und wer schreitet dahin? Der Fritschivater Daniel Medici mit seiner Fritschimutter Katja. Verträumt und ein bisschen verklärt scheinen sie das Bad in der Menge zu geniessen, wo doch die jubelnde Masse fehlt.

Kein Bad in der Menge, keine Stimmung

Es ist ein trauriges Bild: Vor zwölf Monaten standen sie auf dem Platz, eine tobende Menge vor sich. Nun sind einige wenige Schaulustige vor Ort. Das Fritschipaar schwelgt in Erinnerungen und schreitet andächtig um den Brunnen, kein Fötzeli auf dem Boden zu sehen. Eigentlich würde jetzt der Fritschiwagen mit dem Bruder Fritschi und der Fritschene auftauchen, aber nicht dieses Jahr: Heuer rollt ein Fritschibus heran und fährt im grossen Bogen dreimal um den Brunnen. Somit ist das Versprechen eingelöst und die Fasnacht 2021 symbolisch eröffnet.

Es sind schöne, besänftigende und hoffnungsvolle Bilder und doch: Federer schliesst die besondere Liveübertragung mit den Worten: «Oder war alles nur ein Traum?»

(hch)

veröffentlicht: 11. Februar 2021 15:37
aktualisiert: 11. Februar 2021 15:41
Quelle: PilatusToday

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