Jenische, Fernfahrer und Strassenkünstler – wir begleiten sie
Quelle: CH Media
«+41 XL» ist eine ausgedehnte Version des Reportagemagazins «+41». Seit über einem Jahr präsentiert das Magazin aussergewöhnliche Lebensgeschichten von Schweizerinnen und Schweizern, die sich einer besonderen Leidenschaft oder einem ungewöhnlichen Lebensstil gewidmet haben. In der neuen Folge gewährt «+41 XL» einen rund 30-minütigen Einblick in das Leben von Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben und leben, wo sie gerade sind: Den Nomaden. Ausgestrahlt wird die Folge am Mittwoch, 6. Oktober 2021 um 18.20 Uhr, auf dem Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 und hier auf PilatusToday.
Im Wohnwagen daheim
Das fahrende Volk – eine Gruppe nicht sesshafter Menschen, worunter auch die Jenischen zählen. Eine davon ist Narzisse Birchler. Die Schweizerin lebt mit ihrer Familie seit 22 Jahren im Wohnwagen und reist damit quer durch die Schweiz. Die Fahrenden kommen als Messerschleifer, Altwaren-, Korb- und Kurzwarenhändler über die Runden. Jenische waren einst freiheitsliebende Fahrende. Heute ist ihre Freiheit begrenzt. Trotzdem entscheiden sich wieder vermehrt junge Jenische für ein Leben auf der Reise.
Der Lastwagen als Stube
Seit 37 Jahren ist Ändu Schöni in ganz Europa mit dem Lastwagen unterwegs. Der Berner arbeitet und schläft im 40-Tönner, duscht und verpflegt sich auf Rastplätzen. In der Branche ist Ändu Schöni als 56-jähriger Schweizer mittlerweile ein Exot und obwohl die Bedingungen im Fernverkehr nicht einfacher werden, bleibt das Nomadenleben im Lastwagen für Ändu Schöni Freiheit und Abenteuer.
Unterwegs mit den Gauklern
Raffi Kost tourt im Sommer mit seiner Strassenkünstler-Gruppe Variété Pavé durch die ganze Schweiz und präsentiert seine einzigartige Wanderbühne. Die fünf Strassenkünstler wohnen wo sie gerade sind im Bau-, Wohn- oder Zirkuswagen und leben von dem, was das Publikum in den Hut wirft. Von Komfort und Luxus keine Spur, dafür fühlen sich die artistischen Nomaden vogelfrei.
(red.)