Anzahl Stunden bleibt

Luzerner Gastrobetrieb möchte dank Viertagewoche attraktiver werden

27.05.2022, 19:35 Uhr
· Online seit 27.05.2022, 19:25 Uhr
Nur noch vier Tage arbeiten und drei Tage Wochenende. Mit dieser Strategie will das Zentralschweizer Gastro-Imperium Remimag Mitarbeiter anlocken. An der Anzahl Arbeitsstunden ändert sich jedoch nichts.

Quelle: Tele 1

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«Wir wollen ein attraktiver Arbeitgeber sein», sagt Bastian Eltschinger, Geschäftsleiter Remimag Gastronomie AG. Dafür müsse man auf die aktuellen Bedürfnisse möglicher Arbeitnehmenden reagieren. «Heute ist das Bedürfniss nach mehr Freizeit gross.» Remimag ist der grösste Gastrobetrieb im Kanton Luzern. Schweizweit beschäftigen sie rund 500 Angestellte in 28 Hotels und Restaurants.

Arbeitszeit verändert sich nicht

Bei der Remimag in Rothenburg werde es kein fixes Modell geben, wie die Viertagewoche umgesetzt werden soll. Es werde eine geeignete Lösung je nach Kandidaten und Standort gesucht. Eine Umfrage der «Luzerner Zeitungen» bei verschiedenen Gastbetrieben zeigt: Eine Viertagewoche bedeutet nicht weniger Arbeitsstunden.

Keine juristischen Hürden

Der Gastro Verband Luzern unterstützt die Idee. Für die Einführung der Viertagewoche brauche es jedoch eine Anpassung der Arbeitsverträge. «Der Gesamtarbeitsvertrag schliesst eine Viertagewoche jedoch nicht aus», erklärt Thomas Tellenbach, Geschäftsleiter Gastro Luzern.

Mehr Flexibilität, dafür längere Arbeitstage – wie das Arbeitsmodell auf der Strasse ankommt erfährst du im Video.

(red.)

veröffentlicht: 27. Mai 2022 19:25
aktualisiert: 27. Mai 2022 19:35
Quelle: PilatusToday

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