Rigi Schwingen

Ostschweizer Dominanz in Ibach: Souveräner Sieg von Samuel Giger

· Online seit 11.07.2021, 17:16 Uhr
Der Thurgauer Samuel Giger war der meistgenannte Favorit auf den Festsieg am zweiten Innerschweizer Bergschwingen. Und der 23-Jährige hielt diesem Druck in eindrücklicher Art und Weise stand.

Quelle: PilatusToday

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Das dritte grosse Schwingen auf der Wintersried-Anlage in Ibach innerhalb von nur drei Wochen stand unter dem Motto: Alle gegen Giger. Obwohl das Teilnehmerfeld etwas weniger stark war als in den vergangenen Wochen (PilatusToday berichtete), setzten die Innerschweizer ihre Hoffnungen auf Mike Müllestein.

Spannender Zweikampf – bis zum vierten Gang

Und Mike Müllestein lieferte. Nach drei Gängen war der Schwyzer ganz an der Spitze des Feldes anzutreffen. Er gewann zweimal platt und einmal mit einer 9,75 und war damit im Klassement noch vor Samuel Giger, der nur einmal platt gewinnen konnte. Doch dann entschieden die Einteiler, die beiden Top-Schwinger zu paaren und eine mögliche Vorentscheidung herbeizuführen.

Quelle: PilatusToday

Samuel Giger, der bereits vor einer Woche gegen Müllestein beim ISAF gewinnen konnte, siegte souverän und setzte sich nach dem vierten Gang alleine an die Spitze des Feldes. Eine Vorentscheidung war gefallen. Doch die Innerschweizer Hoffnungen lagen weiterhin auf Müllestein. Mit einem weiteren Plattsieg im fünften Gang gegen Urs Doppmann brachte er sich wieder ins Gespräch für den Schlussgang.

Quelle: PilatusToday

Samuel Giger war mit seinen fünf Siegen gesetzt. Auf Platz zwei folgten nun Werner Schlegel und Mike Müllestein punktgleich. Wieder lag die Entscheidung bei den Einteilern. Nochmal Müllestein mit Giger paaren oder ein Nordostschweizer-Schlussgang mit Schlegel. Sie entschieden sich für die Revanche.

Die versuchte Revanche im Schlussgang

Müllestein sagte im Interview nach der Niederlage im vierten Gang, dass er noch aggressiver schwingen müsse, um Giger zu bezwingen. Das tat er zwar, er bemühte sich und kämpfte, aber Samuel Giger war an diesem Sonntag für die Innerschweizer eine Nummer zu gross. Nach fünf Minuten und 40 Sekunden siegte er souverän. Der zweite Sieg an diesem Tag, der dritte innerhalb einer Woche – und für Giger wohl wichtiger: Der erste Sieg beim Rigi Schwingen bei der ersten Teilnahme.

Quelle: PilatusToday

(kra/dfl)

veröffentlicht: 11. Juli 2021 17:16
aktualisiert: 11. Juli 2021 17:16
Quelle: PilatusToday

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