Erfreut und überrascht

So stehen Jungpolitiker zu den Entscheiden des Bundesrates

· Online seit 15.04.2021, 05:47 Uhr
Die Hoffnungen vor der Sitzung des Bundesrates am Mittwoch waren gross. Mit dem Impffortschritt und den damit verbundenen positiven Effekten sollten weitere Lockerungsschritte angekündigt werden. Diese Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Das sagen Jungpolitiker zu den Entscheiden.

Quelle: Tele 1

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An der Medienkonferenz vom Mittwoch hat der Bundesrat – namentlich Gesundheitsminister Alain Berset – sein weiteres Vorgehen in der Corona-Pandemie bekannt gegeben. Er betonte die nach wie vor fragile Situation. Wenn man aktuell mit den Lockerungsschritten zu weit gehen würde, könnte man schnell die bisherigen Fortschritte zunichtemachen (PilatusToday berichtete).

Hocherfreut und überrascht über die Lockerungen

Mit der Entscheidung die Terrassen zu öffnen, gewisse Veranstaltungen wieder zuzulassen und auch Sport für Erwachsene wieder in grösseren Gruppen zu ermöglichen, hat der Bundesrat am Mittwoch viele überrascht. So auch die Jungpolitiker in der Zentralschweiz. «Ich habe ganz ehrlich weniger erwartet», sagt Elias Balmer, Vorstandsmitglied der Juso Luzern, im Interview. Natürlich habe niemand etwas gegen Lockerungen, aber es dürfen keine Schnellschüsse sein.

Etwas anders sieht das der Präsident der Jungfreisinnigen Zug, Gian Brun. Für ihn gehen die Lockerungen des Bundesrates nicht weit genug. «Der Bundesrat muss sich in naher Zukunft, um weitere Lockerungsschritte kümmern. So könnte man Restaurants unter strengen Schutzkonzepten wieder öffnen», meint Brun. Aber auch er gibt zu: «Ich bin hocherfreut, dass der Bundesrat diese Lockerungen beschlossen hat.»

Während die Jungfreisinnigen weitere Öffnungsschritte fordern, sucht die Juso den Dialog. Es sei wichtig, dass die Bedürfnisse der Jungen ernst genommen würden. Entscheide sollen nicht «über» die Jugend, sondern «mit» ihr getroffen werden.

(kra/bsv)

veröffentlicht: 15. April 2021 05:47
aktualisiert: 15. April 2021 05:47
Quelle: PilatusToday

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