Solidarität für die Ukraine: «Mir war klar – ich muss helfen»
Quelle: Tele 1
Letzte Kisten werden in den grossen Transporter geladen, bevor es für Antonia Brusa und ihr Team losgeht. Insgesamt hat sie zusammen mit ihrer Hilfsgruppe drei ganze Transporter mit Waren gefüllt. Für Brusa, welche hinter der Luzerner Organisation «engagiert mit Herz» steht, ist ihre Arbeit selbstverständlich: «Als ich vom Angriff von Russland gegen die Ukraine gehört hatte, war mir klar, dass ich helfen muss!»
Infustionsständer, Betten oder Ultraschallgeräte
Vor allem medizinische Artikel sind gefragt. Kleinere Utensilien wie Scheren sterilisiert sie zu Hause und verpackt sie zusammen mit der Hilfe ihrer Mutter, welche ebenfalls ein Teil der Organisation «engagiert mit Herz» ist. Neben den kleineren Artikel hat Brusa auch mehrere Infusionsständer, Betten oder ein Ultraschallgerät in die Ukraine gesendet.
Vor Ort wird das Material sofort verwendet und Antonia Brusa erhält Fotos vom Einsatz. «Es ist immer sehr schön, wenn ich sehe, dass das Material am richtigen Ort angekommen ist und auch gebraucht wird.» Dementsprechend freut sie sich darüber, wenn sie unerwartet medizinisches Material erhält.
20 Tonnen Material gespendet
Dank der Unterstützung von Stiftungen und Vereinen ist schon so einiges zusammengekommen. Rund 20 Tonnen an Hilfsartikeln konnte Brusa mit der Hilfe von Freunden und Familie spenden und damit soll auch nicht Schluss sein: «Ich könnte mit dem Spenden und Helfen nicht aufhören. Es würde sich anfühlen, als liesse ich die Bedürftigen im Stich.»
(red.)