Der Agathatag spielt eine wichtige Rolle in der Sattler Fasnacht. Seit geraumer Zeit schon ist es nämlich verboten, am Agathatag Fasnacht zu feiern. Weil in den 60er-Jahren dieser Feiertag auf den Schmutzigen Donnerstag fiel, ersuchte man damals um eine Verschiebung der Fasnacht. Seither wird die Sattler Fasnacht eine Woche früher gefeiert. «Für uns ist das super», findet Anita Betschart von der Sattler Fasnachtsgesellschaft. «Wir können hier unsere eigene Fasnacht feiern und eine Woche später dann noch nach Brunnen oder Luzern.»
Skifahren ist Trumpf
Zur Schwyzer Gemeinde Sattel gehört auch das Hochstuckli. Ob zum Skifahren oder für Wanderungen: Das Naherholungsgebiet ist bei Gross und Klein beliebt. Hier hat beispielsweise auch eine gewisse Nadia Styger Skifahren gelernt. Viele Jahre später gewann sie im Weltcup eine Abfahrt und drei Super-G-Rennen. Seit ihrem Rücktritt 2011 hat sich einiges verändert.
Die ehemalige Skirennfahrerin hat geheiratet, drei Kinder und führt im Dorf ihr eigenes Fitnessstudio. «Meine drei Jungs fahren zwar auch Ski, derzeit ist Fussball aber höher im Kurs», sagt die ehemalige Speed-Spezialistin. Bei einem Fondue plaudert sie mit Moderator Damian Betschart über alte Zeiten und aktuelle Skistars wie Corinne Suter oder Marco Odermatt.
Restaurant mit Fleischliebhaberin
Das Fondue wird im Berggasthaus Mostelberg serviert. Michelle Furrer und Patricia Baumann haben dieses vor zwei Jahren übernommen. Doch der Start war schwierig: Zunächst war die Corona-Pandemie noch allgegenwärtig. Jetzt, im zweiten Winter, fehlte im Skigebiet lange der Schnee. Entsprechend war das Restaurant praktisch leer. Da bleibt Zeit für die Buchhaltung – oder um unserem Fernsehmoderator den Keller und das Lager zu zeigen. «Der Kühlschrank mit dem Fleisch ist mein Liebster. Ich bin ein richtiger Fleischtiger», gesteht Michelle Furrer.
Wie schlägt sich Damian auf dem Schlitten?
Gestärkt geht es für Damian Betschart zuletzt noch auf den Schlitten. Mitte Januar findet im Hochstuckli jeweils das Nationale Horämänel-Rennen statt. An die 100 Teams bewältigen den Parcours sitzend oder liegend auf ihren grossen Holzschlitten. In diesem Jahr liess der wenige Schnee zwar kein Rennen zu, gefeiert wurde trotzdem.
Mittlerweile gab es doch noch etwas Schnee, sodass Damian Betschart ein paar Meter auf dem Schlitten fahren konnte. Roland Deck, Präsident des Horämänelclubs Schwyz, gibt noch ein paar letzte Tipps: «Wenn ich vorne sitze, halte ich die Füsse nahe an den Schlitten, damit es mich nicht plötzlich unter den Schlitten nimmt.» Ob Damian Betschart die Tipps beherzigt? Du erfährst es im Video oben.