Wolfsichtung in Kriens erhitzt die Gemüter
Quelle: PilatusToday
«Es beunruhigt extrem, wenn man hört, dass sich ein Wolf in der Nähe befindet», sagt Schafhirte Ernst Vogel gegenüber PilatusToday und Tele 1. Er hält seine Schafe verteilt in der ganzen Region Luzern und muss jeden Morgen damit rechnen, 10 bis 15 tote Tiere auf der Weide zu finden, wie er sagt. Für Ernst Vogel ist klar: Weil der Wolf den Menschen nicht mehr fürchten muss, werde er sich immer mehr in die Dörfer und Städte vortrauen.
Nicht das erste Mal, dass sich der Wolf in die Agglo traut
Genau umgekehrt sieht es Fabian Haas, Geschäftsführer des Urner WWF. Mensch und Wolf müssten lernen, miteinander zu leben. Wird ein Wolf gesichtet, würden Tierhalter vom Kanton ein entsprechendes Warn-SMS erhalten, damit sie ihre Tiere in Sicherheit bringen. Wichtiger sei, dass Landwirte und Hirten den Schutz ihrer Herden zu jederzeit aufrecht erhalten.
Dieses Video zeigt den gesichteten Wolf im Obernau und machte am Donnerstag die Runde.
Quelle: Luzerner Zeitung
Eines ist klar: Es wird nicht das letzte Mal bleiben, dass Mensch, Nutz- und Raubtier aufeinandertreffen. Bereits vor der Wolfssichtung am Donnerstag war im November im Gebiet Hergiswald ein Wolf gesichtet worden.
(red.)