Zentralschweiz 2021

Zweite Jahreshälfte: Hochwasser in Luzern und Spatenstich am Gotthard

29.12.2021, 08:18 Uhr
· Online seit 29.12.2021, 08:11 Uhr
Alle erinnern sich noch an die orangen Plastik-Schläuche. Überall hat man sie diesen Sommer gesehen. Der Grund: Hochwasser. Kaum hatte man Ruhe von Corona, hat der Regen den Sommer vermiest. Das alles lief in der zweiten Jahreshälfte in der Zentralschweiz.

Quelle: PilatusToday

Anzeige

Das Hochwasser sorgte für Schlagzeilen im Sommer. Es wurde gar mit dem Jahrhundert-Hochwasser 2005 verglichen. Die Feuerwehren der ganzen Zentralschweiz arbeiteten im Juli auf Hochtouren.

Quelle: Tele 1

Der Pegel des Vierwaldstättersees gab tagelang zu reden, das Schlimmste konnte jedoch verhindert werden. Im August musste dann – nach der Fasnacht im Februar – der nächste beliebte Traditionsanlass abgesagt werden. Zum zweiten Mal hintereinander gab es wegen Corona keine «Määs z'Lozärn».

Ein historisches Ereignis im September im Kanton Uri: Der Spatenstich für die zweite Röhre vom Gotthard-Strassentunnel. Man rechnet mit Kosten von rund 2,8 Milliarden Franken. Die Stimmberechtigten haben bei der eidgenössischen Abstimmung vor fünf Jahren die zweite Röhre bewilligt.

Quelle: Tele 1

Ein kurioser Vorfall ereignete sich im Oktober. Ein Beamter der Schwyzer Kantonspolizei war privat am Swiss City Marathon in Luzern und hat dort – per Zufall – einen flüchtigen Einbrecher erkannt.

Und neben der Fasnacht und der Määs fiel ein weiterer Grossevent dem Coronavirus zum Opfer: die Winteruniversiade. Im Januar hatte man den Mega-Anlass mit über 2500 Sportlerinnen und Sportler noch auf den Dezember verschoben, aber auch das brachte nichts mehr. Im Dezember wurde der Anlass endgültig abgesagt.

Quelle: PilatusToday/Tele1/Andreas Wolf

Damit waren am Ende sieben Jahre Planung für nichts. Eine bittere Pille, die die Organisatoren schlucken mussten.

(kra)

veröffentlicht: 29. Dezember 2021 08:11
aktualisiert: 29. Dezember 2021 08:18
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch