Asean-Gipfel fordert Ende der Gewalt in Myanmar
Die Militärführung im früheren Birma geht seit Wochen mit immer brutalerer Gewalt gegen jeden Widerstand vor. Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP sind bereits mindestens 739 Menschen getötet worden; mehr als 3300 sitzen derzeit in Haft. Auch von schwerer Folter ist immer wieder die Rede.
Auch der Junta-Chef General Min Aung Hlaing nahm am Gipfel in Jakarta teil. Seine Einladung war heftig kritisiert worden. Putschgegner hatten Interpol in einem Schreiben aufgefordert, den General bei seiner Reise festnehmen zu lassen und Ermittlungen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzuleiten. Es ist die erste bekannte Auslandsreise des Machthabers seit dem Putsch Anfang Februar.