Am Dienstagabend (Ortszeit) schlossen in der amerikanischen Acht-Millionen-Metropole die Wahllokale für die Vorwahlen von Demokraten und Republikanern - in der liberalen Hochburg gilt ein Sieger der Demokraten dabei auch als höchstwahrscheinlicher Gewinner der eigentlichen Wahl im November. Beherrschende Themen im Wahlkampf waren die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise, die zunehmenden Gewaltverbrechen in der Stadt und eine mögliche Reform der Polizei.
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen lagen bei den Demokraten der Ex-Polizist und Stadtteil-Präsident Brooklyns, Eric Adams, die ehemalige Beauftragte der New Yorker Stadtreinigung, Kathryn Garcia, und die Menschenrechtsanwältin Maya Wiley auf den vordern Plätzen. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Erststimmen. Durch ein kompliziertes und bei dieser Wahl erstmals in New York angewandtes Stimmsystem, bei dem jeder Wähler bis zu fünf Lieblingskandidaten der Reihenfolge nach bestimmen kann, könnten endgültige Endergebnisse noch Wochen dauern.