Wegen Corona-Lockdown

Chinesische Arbeiter flüchten aus iPhone-Fabrik

· Online seit 31.10.2022, 10:39 Uhr
In China haben Mitarbeitende des Apple-Zulieferers Foxconn nach einem Corona-Lockdown offenbar die Flucht ergriffen. In sozialen Medien kursierten über das Wochenende zahlreiche Videos von Arbeitern, die das Werksgelände des Unternehmens in der ostchinesischen Metropole Zhengzhou verliessen.

Quelle: CH Media Video Unit / Silja Hänggi

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In China haben Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn nach einem Corona-Lockdown die Flucht ergriffen.

In sozialen Medien kursierten über das Wochenende zahlreiche Videos von Arbeitern, die das Werksgelände des Unternehmens in der ostchinesischen Metropole Zhengzhou verliessen. Zu sehen war, wie Menschen teilweise über Zäune kletterten und mit Koffern und Habseligkeiten über Felder entkamen.

Foxconn will Bedingungen verbessern

Die Stadtregierung verbreitete später eine Mitteilung, wonach das taiwanische Unternehmen Foxconn versprochen habe, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter zu verbessern, die bleiben wollten. Für andere sollten geordnete Transporte bereitgestellt werden.

Das Werk in Zhengzhou, wo in normalen Zeiten mehrere Hunderttausend Menschen arbeiten, ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte für die iPhones von Apple. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es Berichte über äusserst schlechte Bedingungen gegeben, nachdem in Teilen der Stadt strenge Corona-Massnahmen verhängt worden waren.

Eingesperrt in Gelände

Mitarbeiter durften demnach das Gelände nicht mehr verlassen, sollten aber dennoch weiterarbeiten. Auch klagten Arbeiter über Probleme bei der Lebensmittelversorgung.

Chinas Wirtschaft leidet darunter, dass Peking nicht von seiner strikten «Null-Corona-Politik» abrücken will. Diese hat zum Ziel, jeden Ausbruch des Virus im Keim zu ersticken.

(sda/log)

veröffentlicht: 31. Oktober 2022 10:39
aktualisiert: 31. Oktober 2022 10:39
Quelle: CH Media Video Unit

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