Reisetipp

Finnland: Nordlichter beobachten im fahrbaren Glas-Iglu

· Online seit 31.10.2021, 15:20 Uhr
Glas-Iglus sind in den letzten zehn Jahren zu einem festen Bestandteil des Wintertourismus in Finnisch-Lappland geworden. Vollständig bewegliche Glas-Iglu-Pods heben das Naturerlebnis jedoch auf eine ganz neue Ebene.

Quelle: CHMedia

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Wer träumt nicht davon, einmal im Leben Nordlichter zu sehen? Bei vielen Finnland-Reisenden steht dieses Erlebnis ganz weit oben auf der Reise-Bucketlist. Kein Wunder, gibt es immer mehr Möglichkeiten, dieses Natur-Phänomen zu beobachten.

So gibt es unterdessen gläserne Iglu-Dörfer, in denen man die Polarlichter beobachten kann. Der Nachteil: Die stehen oft neben Strassen und Siedlungen. «Ist das wirklich die beste Art, die Nordlichter zu sehen? Meiner Meinung nach nicht», sagt Tuomas Haapala aus Helsinki. «Die Nordlichter sind immer dort am schönsten, wo es keine von Menschen errichteten Strukturen oder übermässige Lichtverschmutzung gibt.»

Natürlich gibt es auch diese Möglichkeit schon. In Finnland werden die Nordlichtsafaris immer beliebter, bei denen man mit Schneemobilen oder Schneeschuhen in die Wildnis geht für die Lichter-Beobachtung. Doch für Tuomas ist das auch nicht die ideale Lösung: «Wäre es nicht bequemer, in einem voll beweglichen Glas-Iglu zu übernachten, das frei ins Nirgendwo gebracht werden kann, wo es keine Lichtverschmutzung und keine Fussspuren gibt?»

Das «AuroraHut» bietet das ganze Jahr spektakuläre Naturerlebnisse

Tuomas Haapala stellt diese Frage nicht zufällig. Er arbeitet für «Arctic Guesthouse & Igloos», welches genau diese Lücke schliessen will. Die kleine Eco Lodge liegt an den Ufern des Ranua-Sees. Mit seinen zehn voll beweglichen und schwimmenden Glas-Iglu-Booten sei es ideal, um atemberaubende Naturphänomene wie das Nordlicht und die Mittsommernacht zu erleben.

Normale, stationäre Glas-Iglus werden oft als Winterunterkunft betrachtet. Das «AuroraHut» biete dem Gast jedoch das ganze Jahr über die Möglichkeit zu spektakulären Naturerlebnissen, erklärt Tuomas Haapala.

Mit Elektromotor unterwegs oder von Geländefahrzeug gezogen

Im Sommer fährt man das «AuroraHut» mit einem eigenen Elektromotor oder es wird von einem Boot gezogen. Für die Nacht macht man es am Ufer fest. Die Iglus haben im Sommer ein eigenes Deck, wo man die finnische Sonne geniessen kann. Im Winter kann das Iglu auf dem zugefrorenen See bewegt werden, indem es von einem Geländefahrzeug mit Raupenantrieb gezogen wird. Die Glas-Iglus verfügen sogar über eine Kochmöglichkeit und man kann im Winter direkt im Iglu eisfischen.

Das «AuroraHut» ist laut Tuomas Haapala eine grüne Unterkunftsoption, welche die Natur sowohl während als auch nach deinem Aufenthalt unberührt lässt. Der meiste Strom wird über Solarpanels generiert.

Mit dem Glas-Iglu kannst du also die finnische Natur in vollen Zügen und mit gutem Gewissen geniessen.

veröffentlicht: 31. Oktober 2021 15:20
aktualisiert: 31. Oktober 2021 15:20
Quelle: PilatusToday

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