Seit Tagen vermisst

Frau stürzt von Kreuzfahrtschiff – Schweizer Freund wird verdächtigt

· Online seit 07.11.2022, 17:17 Uhr
Die in Luzern wohnhafte Geschäftsfrau Dilek E. wollte ihren Geburtstag auf der Süd-Pazifikinsel Bora Bora feiern. Doch bevor sie dort ankam, ging sie über Bord. Verdächtigt wird ihr Freund, dieser ist wieder zurück in die Schweiz gereist.
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Die türkische Geschäftsfrau Dilek E. ging bei Tahiti von einem Kreuzfahrtschiff über Bord. Die 71-Jährige ging Berichten Ende Oktober auf das Schiff, um auf der Insel Bora Bora ihren Geburtstag zu feiern. Mit dabei war ihr Freund, ein 74-jähriger Schweizer. Dies berichten mehrere türkische Medien.

Wie Kameraaufnahmen beweisen würden, sei E. um drei Uhr nachts vom Schiff gefallen. Wegen eines pikanten Details wird nun ihr Freund verdächtigt: Er hat die Vermisstmeldung erst 20 Stunden später aufgegeben. Es ist jedoch noch immer nicht klar, wie sie vom Boot gestürzt ist. Die Familie schliesst Suizid aus, da sie angeblich ein glückliches Leben führte. 

Freund zurück in der Schweiz

Als das Schiff drei Tage später wieder in Tahiti ankam, haben die Behörden den Schweizer befragt. Weil sie nicht genügend Beweise hatten, wurde ihr Freund jedoch wieder freigelassen. Laut den Medienberichten befindet er sich aktuell wieder in der Schweiz. Es gilt die Unschuldsvermutung

Die Polizei ermittelt zudem auch wegen Diebstahl. Grund dafür: Die Schiffsleitung räumte das Zimmer von E. und ihre Juwelen fehlten unter den persönlichen Gegenständen. Der Schmuck hatte laut einem Bericht von «Hurriyet Daily News» einen hohen Wert. E. war in der Türkei Distributorin der US-amerikanischen Schmuckmarke Tiffany & Co. Laut ihren Social-Media-Profilen ist E. in Luzern wohnhaft.

Über 11 Tage vermisst

Nachdem Gökçe A., der Sohn von E., vom Verschwinden seiner Mutter erfuhr, reiste er nach Tahiti. Atuk wollte von da aus die Suche nach seiner Mutter beobachten. Doch auch elf Tage nach dem Verschwinden gibt es von Dilek E. immer noch keine Spur.

veröffentlicht: 7. November 2022 17:17
aktualisiert: 7. November 2022 17:17
Quelle: Today-Zentralredaktion

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