Das Wichtigste sei natürlich, dass man sich nun daran machen könne, die europäische Wirtschaft nach der Corona-Krise wiederherzustellen, sagte sie am Dienstagmorgen Reportern in Brüssel. Es handele sich um eine solidarische Abmachung mit einem weiterhin grossen Volumen, das jedoch nun eine bessere Balance habe.
Aus dänischer Sicht sei wichtig, einen grossen Rabatt erhalten zu haben. «Das lässt erkennen, dass man gleichzeitig für dänische und für europäische Interessen kämpfen kann», sagte Frederiksen. Insgesamt handele es sich um eine sehr gute Einigung für Europa und eine sehr gute Einigung für Dänemark.
Kurz zuvor hatten sich die EU-Staaten nach zähen und tagelangen Verhandlungen auf das grösste Haushalts- und Finanzpaket ihrer Geschichte geeinigt. Dänemark zählte dabei neben Österreich, der Niederlande und Schweden zu den Ländern, die ursprünglich gar keine Corona-Hilfen als Zuschüsse, sondern nur als Kredite vergeben wollten.
Die Höhe der Zuschüsse wurde im Laufe des Gipfels von 500 auf 390 Milliarden Euro heruntergehandelt, während diejenige der Kredite von 250 auf 360 Milliarden stieg.