Raumfahrt

Für diesen Job musst du 30 Tage im Bett liegen

· Online seit 14.09.2022, 13:36 Uhr
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sucht Probandinnen und Probanden, die für eine Nasa-Studie 30 Tage im Bett verbringen. Entschädigt werden sie mit 11'000 Euro. Doch das Angebot hat auch einen Haken.
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Hast du schon immer davon geträumt, Geld zu verdienen, ohne das Bett verlassen zu müssen? Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bietet einen solchen Job.

Laut «stern.de» sucht das DLR für eine Nasa-Studie sogenannte «terrestrische Astronauten», die insgesamt 30 Tage im Bett verbringen. Der Ausschreibung zufolge werden die Probandinnen und Probanden mit einer Aufwandsentschädigung von 11'000 Euro entlohnt.

Körperliche Veränderungen im All

Die Studie im DLR-Zentrum in Köln soll ab Ende 2023 während 59 Tagen durchgeführt werden. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den körperlichen Veränderungen durch die Schwerelosigkeit im All. Zudem hoffen die Forschenden laut dem Magazin, nötigenfalls auch gleich Gegenmassnahmen entwickeln zu können.

Solche Studien werden zur Vorbereitung auf Missionen im All regelmässig durchgeführt. Sie sind wichtig, um die Bedingungen im All zu erforschen und herauszufinden, wie die Gesundheit im Weltraum gewährleistet werden kann.

Kopftieflage von sechs Grad

Lust auf Arbeit im Liegen genügt aber nicht, um als Probandin oder Proband aufgenommen zu werden. Wer mitmachen will, muss zwischen 24 und 55 Jahre alt und deutschsprachig sein. Auch haben nur Nichtraucher Chancen und solche mit einer Körpergrösse von 1,53 bis 1,90 Meter sowie einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 19 und 30.

Wer sich dafür interessiert, sollte sich trotz allem auch auf ungemütliche 30 Tage im Bett gefasst machen: Verbringen werden die Probanden diese in einer Kopftieflage von sechs Grad. «In dieser Position erfährt man die gleichen (reversiblen!) körperlichen Veränderungen wie ein Astronaut», erklärt das DLR.

(bza)

veröffentlicht: 14. September 2022 13:36
aktualisiert: 14. September 2022 13:36
Quelle: Today-Zentralredaktion

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