Geplante Super League bereits vor dem Out: Vereine ziehen sich zurück
Die Pläne für eine Super League stellten Europas Klub-Fussball vor eine Zerreissprobe. Doch nach heftigen Drohungen der Gegner wenden sich alle sechs beteiligten englischen Klubs vom Vorhaben ab. Manchester City hat unterdessen auch eine öffentliche Stellungnahme dazu abgegeben.
Club statement.https://t.co/GeNQZn8091
— Manchester City (@ManCity) April 20, 2021
Die Vertreter der zwölf bestätigten Vereinen wollten sich kurzfristig am Dienstagabend treffen und das weitere Vorgehen besprechen. Als letzter Klub machte der FC Chelsea diesen Schritt offiziell.
Spanische Medien berichten, dass auch Atlético und Barcelona der Super League eine Absage erteilen. Jetzt steht die komplette Absage des Wettbewerbs im Zentrum.
Die Vereine reagieren damit auf die Proteste von Fans, anderen Vereinen, Spielern und Trainer. Die Uefa und die Fifa haben ebenfalls mit Konsequenzen – wie dem Ausschluss aus allen Nationalmannschaften und anderen Clubwettbewerben – gedroht (PilatusToday berichtete).
Damit scheint alles beim Alten zu bleiben. Zumindest was die Ligen und europäischen Wettbewerbe angeht. Bei den Vereinen brodelt es inzwischen. Laut dem in der Regel ausgezeichnet informierten Sportkanal «Talk Sport», hat Ed Woodward seinen Posten als Vorsitzenden von Manchester United abgegeben, weitere Spitzenfunktionäre der Vereine sollen folgen.
Nun soll auch der Präsident von Juventus Turin, Andrea Agnelli, der als «Vater» der Super League gilt, seinen Rücktritt bekanntgegeben haben. Der Verein streitet dies jedoch ab.
BREAKING: Andrea Agnelli has reportedly resigned as President of Juventus.
— talkSPORT (@talkSPORT) April 20, 2021
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(rr)