Promi-Insel Pantelleria

Giorgio Armani muss wegen Brand aus Luxusanwesen fliehen

18.08.2022, 14:14 Uhr
· Online seit 18.08.2022, 14:13 Uhr
Auf der italienischen Insel Pantelleria ist in der Nacht auf Donnerstag ein Brand ausgebrochen. Die Flammen schossen unweit vom Nobelhaus des Designers Giorgio Armani in die Luft. Auch der Modeschöpfer musste seine Villa verlassen.
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Die Behörden auf der italienischen Mini-Insel Pantelleria haben einige Dutzend Menschen wegen grosser Flächenbrände in Sicherheit gebracht. Am Donnerstag kämpften zwei Löschflugzeuge und mehrere Feuerwehreinheiten auf der bei Prominenten beliebten Insel gegen die Flammen. Medienberichten zufolge musste auch Modedesigner Giorgio Armani in der Nacht zu Donnerstag seine Luxusvilla an der Ostküste der Insel verlassen. Er rettete sich demnach mit seinen Gästen auf seine Jacht.

Rettungskräfte via Heli und Schiff transportiert

Der Brand brach am späten Mittwochabend aus. Augenzeugen posteten Videos in den sozialen Medien, auf denen ausgedehnte, in der Dunkelheit lodernde Flammen und dichter Rauch zu sehen waren. Mit einem Militärhubschrauber und per Schiff brachten die Behörden von Sizilien aus weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung auf die kleine Ferieninsel.

Laut Informationen der Feuerwehr vom Donnerstagvormittag gab es keine Hinweise auf Verletzte. Dem sizilianischen Zivilschutz zufolge verbrannten einige Holzdächer und Hütten sowie hauptsächlich Buschflächen.

Brandursache noch nicht geklärt

«Der Wind und auch die Flammen nehmen ab, das Schlimmste scheint vorbei zu sein», sagte der Bürgermeister Pantellerias, Vincenzo Campo, der Nachrichtenagentur Ansa.

Den Behörden zufolge brachen die Flammen an mindestens zwei, wenige hundert Meter voneinander entfernten Stellen aus und wurden durch Winde angefacht. Die Brandursache war am Donnerstagvormittag noch unklar. Die Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen dazu auf. Brandstiftung oder fahrlässiges Verhalten konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden.

(sda/hap)

veröffentlicht: 18. August 2022 14:13
aktualisiert: 18. August 2022 14:14
Quelle: Today-Zentralredaktion

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