Grosser Andrang bei Corona-Massentest im Südtirol
Quelle: CH Media Video Unit / AP
Die Landesregierung will mit der Aktion «Südtirol testet» die zweite Corona-Welle schneller brechen. Ziel ist es, dass sich 350'000 Menschen, zwei Drittel der Bevölkerung, testen lassen. Virusträger, die nichts von ihrer Infektion ahnen, sollen entdeckt werden. Sie gelten als gefährliche Ansteckungsquelle. In der Autonomen Provinz, über die ein Teil-Lockdown verhängt ist, leben gut eine halbe Million Menschen.
1'700 positiv getestet
1'700 Menschen seien positiv getestet worden, was einer Positivitätsrate von 1,3 Prozent entspricht. Der Erfolg eines Massentests hängt nach Einschätzung von Experten stark von einer hohen Teilnahmequote ab. Kritiker bemängeln, dass die Resultate von Antigen-Schnelltests nicht verlässlich genug seien. Aufwand und Kosten der Grossaktion seien zudem hoch. Österreich plant ebenfalls Massentests, die Slowakei ist mit ihren Reihentests bereits in einer neuen Runde.