Hilfe vom Kanton

Luzern will Messe und KKL aus der Krise helfen

· Online seit 02.03.2021, 05:51 Uhr
Die Coronapandemie trifft das KKL Luzern und die Messe Luzern schwer. Weil Messen in Innenräumen verboten sind, stossen die beiden Institutionen finanziell an ihre Grenzen. Der Luzerner Regierungsrat will das nötige Geld bereithalten, um ihnen zu helfen.
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Für das KKL Luzern müsse für 2021 ein Nachtragskredit geprüft werden, hält die Regierung in einer Antwort auf eine Anfrage von Kantonsrat Daniel Piazza (CVP) fest, die er am Dienstag veröffentlichte. Zudem will die Regierung die Voraussetzung schaffen, um der Messe Luzern ein Darlehen zu gewähren.

Beide Unternehmen mussten im Verlaufe der Coronakrise die Zahl der Mitarbeiter reduzieren, es kam auch zu Kündigungen. Die Folgen der Krise für das KKL Luzern und die Messe würden «die schlimmsten Erwartungen» übertreffen, hält die Regierung fest.

Für beide Institutionen gibt es eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Kanton und Stadt Luzern sowie der jeweiligen Unternehmen. Das Geschäftsjahr 2020 konnten sie noch aus eigenen Kräften meistern, mit der zweiten Welle stiessen sie jedoch an ihre finanziellen Grenzen. Für 2021 würden derzeit finanzielle Lösungskonzepte erarbeitet.

Über 5 Millionen Franken öffentliche Gelder

Die Messe Luzern habe dank dem Betrieb des Impfzentrums zusätzliche Einnahmen generieren können, was die finanzielle Situation entspanne. Die Regierung setze alles daran, das Fortbestehen beider Institutionen sicherzustellen.

Die Trägerstiftung des KKL Luzern erhält nach eigenen Angaben vom Kanton jährlich 500'000 Franken und von der Stadt Luzern 4,65 Millionen Franken.

veröffentlicht: 2. März 2021 05:51
aktualisiert: 2. März 2021 05:51
Quelle: sda

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