Belgien

Nach Salmonellen-Fällen: Ferrero rechnet mit Einbussen an Ostern

· Online seit 11.04.2022, 21:41 Uhr
Der Süsswarenkonzern Ferrero geht nach dem Salmonellen-Ausbruch in einem Werk in Belgien von einem finanziell schlechteren Frühjahr aus als sonst.
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«Selbstverständlich rechnen wir mit Einbussen in unserem Ostergeschäft», teilte Ferrero Deutschland am Montagabend auf Anfrage mit. «Allerdings hat momentan die lückenlose Aufarbeitung des Sachverhalts höchste Priorität für uns.»

In der vergangenen Woche hatte das italienische Unternehmen auf Behördenanweisung seine Fabrik im belgischen Arlon schliessen müssen, nachdem zuvor Hunderte Salmonellen-Fälle in ganz Europa mit dort produzierten Süssigkeiten in Verbindung gebracht worden waren. Alle «Kinder»-Schokoladenprodukte, die in Arlon hergestellt und von dort ausgeliefert wurden, wurden zurückgerufen. Laut Ferrero wurden die Salmonellen bereits am 15. Dezember 2021 in dem Werk entdeckt.

Inzwischen ermittelt laut Ferrero auch die Staatsanwaltschaft. «Wir haben vor wenigen Stunden erfahren, dass die Staatsanwaltschaft der belgischen Provinz Luxemburg eingeschaltet wurde», hiess es in der Erklärung des Konzerns weiter. «Wir sind von ihnen noch nicht kontaktiert worden. Wir stehen ihnen weiterhin zur Verfügung und werden mit den Behörden uneingeschränkt zusammenarbeiten.»

veröffentlicht: 11. April 2022 21:41
aktualisiert: 11. April 2022 21:41
Quelle: sda

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