Nato bestätigt: Rakete stammt wahrscheinlich von ukrainischer Luftabwehr
Zwar stehen die Ergebnisse der Untersuchungen noch aus. Man habe allerdings keinen Hinweis darauf, dass es sich um einen bewussten Angriff gehandelt habe, erklärte Stoltenberg weiter. Nichts deute darauf hin, dass Russland militärische Angriffshandlungen auf die Nato vorbereitet.
Zuvor teilte bereits Polens Präsident Andrzej Duda, mit dass der Raketeneinschlag in Polens Grenzgebiet zur Ukraine kein gezielter Angriff auf das Nato-Land war. Es gebe auch keine Beweise dafür, dass die Rakete von Russland abgefeuert worden sei, sondern es handele sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine ukrainische Flugabwehrrakete.
Nato-Generealsekretär Stoltenberg wies im Rahmen der Pressekonferenz darauf hin, dass die Schuld am Raketeneinschlag nicht bei der Ukraine, sondern bei Russland liege und forderte die russische Regierung dazu auf, die kriegerischen Aktivitäten zu beenden. Zudem sprachen die Nato-Verbündeten ihr tiefstes Beileid für den Verlust von zwei Menschenleben aus.
(sda/oeb)