Politikerinnen wollen auch im Mutterschaftsurlaub wirken
Das Anliegen soll im Bundeshaus deponiert werden, weil es um Bundesrecht geht. Dort ist es allerdings bereits angekommen, denn vor Luzern hat der Kanton Zug eine Standesinitiative in dieser Sache beschlossen.
Mit einer zweiten Standesinitiative könne dem Anliegen Nachdruck verliehen werden, sagte Adrian Nussbaum (CVP). Die FDP und die Regierung unterstützten das Anliegen zwar auch, hielten aber eine zweite Standesinitiative für unnötig.
Angelina Spörri (GLP) sagte, wenn das Parlament alle vertreten solle, brauche es auch Frauen in der Familienplanung. Der hart erkämpfte Mutterschaftsurlaub solle den neuen Bedürfnissen angepasst werden. Noëlle Bucher (Grüne) sagte, als gewählte Kantonsrätin sei es nicht nur ihr Recht, sondern auch ihre Pflicht, an den Parlaments- und Kommissionssitzungen teilzunehmen.