Präsident besucht Katastrophengebiet - mehr als 160 Tote
Nach seiner Ankunft in der Provinz flog Widodo mit einem Hubschrauber auf die Insel Lembata, wo Dutzende Menschen ums Leben gekommen waren, als nach heftigen Regenfällen eine Lawine aus Schlamm und Schutt vom Vulkan Lewotolo abgegangen war. Es sei wichtig, dass lokale Politiker Wetterentwicklungen überwachten, so dass sie die Bürger rechtzeitig vor Bedrohungen warnen könnten, sagte er.
Neben Lembata waren auch die Inseln Adonara und Alor schwer betroffen. Vielerorts bot sich ein Bild totaler Zerstörung. Auch in der angrenzenden Inselrepublik Osttimor starben durch die Unwetter mehr als zwei Dutzend Menschen, Tausende wurden aus ihren Häusern vertrieben.
Besonders in der Regenzeit zwischen Oktober und April kommt es in Indonesien immer wieder zu schlimmen Naturkatastrophen. Das südostasiatische Land, der grösste Inselstaat der Welt, liegt zudem auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.