«Der Hintergrund ist noch völlig unklar», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Die verletzten Männer seien serbischer Nationalität oder Herkunft. Mutmassliche Täter gebe es noch nicht, bislang wurde niemand festgenommen.
Nach Beobachtungen eines dpa-Fotografen standen während der Spurensicherung der Polizei am Tatort im Bezirk Mitte 29 Schilder als Markierungen für Patronenhülsen auf der Strasse. Ein Polizist vor Ort sagte, eines der drei Opfer sei sieben bis acht Mal von Schüssen in den Oberkörper getroffen worden. Die verletzten Männer wurden ins Krankenhaus gebracht. Eine Frau erlitt einen Schock.
Die Staatsanwaltschaft übernahm ungewöhnlich schnell nach der Tat die Federführung für die Veröffentlichung von Informationen, was nur bei grösseren Delikten vorkommt. Die Shisha-Bar am Tatort wirbt im Internet, sie befinde sich «an einem der heissesten Hotspots in Berlin Wedding».