Seehofer warnt vor Aktionismus nach Terroranschlägen
«Die Gefährdungslage bei uns im Lande ist hoch», sagte Seehofer. «Mit Anschlägen muss auch bei uns jederzeit gerechnet werden.»
Im Kampf gegen den Terrorismus brauche es Zusammenarbeit in Europa und international, sagte Seehofer. Das Thema solle auch eine zentrale Rolle spielen beim Treffen der EU-Innenminister am 13. November.
Es sei jedoch zu kurz gesprungen zu meinen, Extremisten lasse sich allein mit Abschiebungen beikommen, betonte der Minister. Ein grosser Teil der aktuell 615 islamistischen Gefährder hierzulande sei entweder deutsche Staatsbürger oder Doppelstaatler.
Seehofer betonte aber auch: «Unser Kampf gegen Terrorismus richtet sich nicht gegen den Islam sondern gegen fanatischen und gewalttätigen Extremismus.»