Unter den Verletzten seien auch ein drei Jahre altes Kind und eine schwangere Frau, teilte der Gouverneur des Gebiets Odessa, Oleh Kiper, am Morgen mit. Weitere Menschen könnten sich noch unter den Trümmern befinden. Zunächst war am Morgen von zwei Toten die Rede gewesen. Später wurden noch zwei Leichen aus den Trümmern gezogen, darunter die eines drei Jahre alten Kindes. Die Behörden veröffentlichten auch Bilder davon.
Auch auf Videos der Behörden waren schwere Zerstörungen und ein Trümmerfeld zu sehen. Helfer waren im Einsatz. Auch in der Region Charkiw im Osten der Ukraine starb bei einem Drohnenangriff ein Mensch. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Die Ukraine brauche eine stärkere Flugabwehr, «um unsere Menschen effektiv vor dem russischen Terror zu schützen», schrieb er auf der Plattform X (vormals Twitter). «Mehr Luftverteidigungssysteme und mehr Flugabwehrraketen retten Leben.»
Acht Drohnen in Odessa
Nach Angaben der ukrainischen Flugabwehr wurden in der Nacht zum Samstag sieben von acht Drohnen allein in Odessa abgeschossen. Russland greift die Metropole im Schwarzen Meer in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Angriffskrieg immer wieder auch mit Raketen an.
«Russland tötet Zivilisten», schrieb der Chef der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, bei Telegram. «Wir brauchen Hilfe, das zu beenden.» Die Ukraine fordert vom Westen seit Monaten deutlich mehr Unterstützung bei der Luftverteidigung mit zusätzlichen Flugabwehrsystemen, um die Städte noch besser vor den russischen Angriffen zu schützen. Nach Angaben der ukrainischen Flugabwehr wurden in der Nacht zum Samstag insgesamt 14 Drohnen und ein russisches Kampfflugzeug Suchoi vom Typ Su-35 abgeschossen.
(sda/raw)
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