Unwetter in Italien: Friedhöfe in Neapel zu - Venedig vor Hochwasser
Der Bürgermeister von Neapel, Gaetano Manfredi, entschied, am Mittwoch einen Grossteil der Friedhöfe und Parks zu schliessen, weil dort Gefahr durch herabfallende Äste von Bäumen drohte, wie aus der Anordnung der Kommune Neapel vom Dienstag hervorging. Unter anderem auf der beliebten Ferieninsel Ischia am Golf von Neapel sollten am Mittwoch die Schulen zu bleiben, legte Bürgermeister Enzo Ferrandino fest. Die Zivilschutzbehörde hatte für die süditalienische Region Kampanien eine erhöhte Warnstufe ausgegeben. Die Meteorologen rechneten mit starken Regenschauern und Sturm.
In der norditalienischen Lagunenstadt Venedig erwarteten die Behörden für Mittwochabend erneut Flut. Die Vorhersage mit Stand Mittwochmorgen ging für den späten Abend (22.00 Uhr) von einem Anstieg um bis zu 1,40 Meter aus. Damit würde die höchste Alarmstufe gelten. Fast 60 Prozent der Fussgängerwege dürften dann unter Wasser stehen, wie es weiter hiess. Ab 18.00 Uhr wolle die Stadt die Flutschutztore des Systems «Mose» ausfahren.