VW kündigt Zusammenarbeit mit Autohändler in Mexiko
«Wir verurteilen den Gebrauch der Bilder, die in der Einrichtung zu sehen waren. Sie zeigen ein Regime, das auf Hass und Diskriminierung setzte in einer geschichtlichen Epoche, die glücklicherweise hinter uns liegt», schrieb der Konzern weiter.
Am vergangenen Wochenende hatte eine Frau auf Twitter ein Foto aus den Geschäftsräumen des VW-Autohauses in Mexiko-Stadt veröffentlicht. Darauf ist an der Wand ein Bild von der Grundsteinlegung des VW-Werks im heutigen Wolfsburg im Jahr 1938 mit Adolf Hitler und zahlreichen Hakenkreuzen zu sehen.
El Centro Wiesenthal exigió a #Volkswagen México que cese al concesionario que exhibió símbolos nazis
— Radio Jai (@fmjai) September 7, 2020
Las imágenes que fueron difundidas en redes sociales se encuentran en una sucursal ubicada en la alcaldía Coyoacán de la Ciudad de #México
Nota completa➡️https://t.co/O1lvLfv1Ll pic.twitter.com/p5W4uWuFjC
Der Konzern entschied sich für die Kündigung, nachdem auch die jüdische Nichtregierungsorganisation «Simon-Wiesenthal-Zentrum» Konsequenzen verlangt hatte.
Volkswagen rief den Händler zunächst auf, lediglich auf solche Bilder zu verzichten. Erst nach heftigen Reaktionen in den sozialen Medien, entschied der Wolfsburger Autobauer, die Zusammenarbeit zu beenden. (red.)