Wirtschaft

Hochdorf schreibt riesigen Verlust

· Online seit 19.03.2020, 10:14 Uhr

Der Milchverarbeiter hat ein anspruchsvolles Jahr hinter sich. Unter dem Strich resultierte wegen Sonderabschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen ein Verlust von 270 Millionen Franken.

Bildquelle: Keystone

Der Milchverarbeiter Hochdorf hat ein nicht ganz einfaches Jahr hinter sich. (Archivbild)

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Der Umsatz sackte 2019 um fast 20 Prozent ab. Die mittlerweile verkaufte Tochter Pharmalys war der wichtigste Grund für die Krise bei Hochdorf. Die Herstellerin von Baby-Care-Produkten hatte sich deutlich schlechter als erwartet entwickelt.

Keine Dividende

Die Zahlen sind jedoch auf allen Stufen rot. Konkret weist das Unternehmen einen Reinverlust von über 270 Millionen Franken aus. Eine Dividende wird deshalb auch in diesem Jahr nicht ausgeschüttet. Bereits 2018 wollte der Verwaltungsrat eigentlich 4 Franken je Anteil geben, war jedoch am „Nein“ der Aktionäre gescheitert.

Trotz des verlustreichen Jahres gehen der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung „aktuell von einer Fortführung der Hochdorf-Gruppe“ aus.

Wegen der aktuellen Coronakrise musste auch die GV der Hochdorf-Gruppe verschoben werden. Sie ist nun für den 30. Juni 2020 vorgesehen.