Schweizer Unternehmen gaben 2018 zwei Milliarden für Umweltschutz aus
Die Beträge seien vergleichbar, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung vom Dienstag. 2016 zahlten die Unternehmen 2,13 Milliarden Franken für Umweltschutzmassnahmen, 2018 waren es 2,19 Milliarden. Bei drei Viertel der Ausgaben handelte es sich um laufende Ausgaben. Darunter fallen zum Beispiel die kommunalen Gebühren zur Abfallentsorgung und Abwasserreinigung, aber auch Zahlungen für Umweltberater, Ausbildungsmassnahmen oder interne Umweltschutzeinrichtungen.
Bei den restlichen 0,53 Milliarden Franken handelt es sich gemäss den neuen BFS-Zahlen um Investitionen, wie in umweltfreundliche Gebäude oder Anlagen, oder in die Anpassung von Arbeitsabläufen für eine sauberere Produktion. Gleichzeitig zeigen die neuen Daten, dass die Unternehmen 2018 rund 70 Millionen Franken aus Nebenprodukten durch Umweltschutz-Massnahmen verdient haben. 2016 waren es noch 43 Millionen.
Die Zahlen des BFS beruhen auf einer Zufallsstichprobe von Unternehmen mit mehr als drei Beschäftigten im Industrie- und im Dienstleistungssektor. (agl)