Vor allem in Europa und in den USA habe es einen starken Rückgang der Börsengänge gegeben, teilte EY am Montag mit. In Europa ist die Zahl der Börsengänge im zweiten Quartal um 60 Prozent gesunken, das Wertpapier-Volumen schrumpfte um mehr als die Hälfte auf 6,7 Milliarden Dollar. Derweil ging in den USA das Emissionsvolumen um 45 Prozent zurück, bei einem Einbruch der Börsengänge von 38 Prozent. Einzig der chinesische Markt trotzte dem Trend und legte im ersten und im zweiten Quartal 2020 sowohl beim Wertpapier-Volumen als auch bei den Börsengängen zu.
Allerdings gab es im Juni in Europa und den USA bereits erste Anzeichen der Erholung. Die gute Entwicklung in den letzten Wochen zeige, dass der Markt sehr aufnahmefähig sei. Auch in der Schweiz hatten zwei Unternehmen im Juni den ersten Handelstag, zudem stehen gemäss EY einige Unternehmen in den Startlöchern, die einen Börsengang in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 oder Anfang 2021 anstreben könnten. (agl)