280 Freiwillige haben Wege um den Pilatus wieder in Schuss gebracht
Die Aufräumarbeiten im Risletengebiet bei Finsterwald im Entlebuch sind voll im Gang. Mit Schaufel und Pickel macht die 40-köpfige Gruppe den Wanderweg parat – schon zum 40. Mal. Und auch dieses Jahr kommt jeder Stein wieder an seinen Platz.
Helm tragen, ist Pflicht
Für die Sicherheit des Teams ist Roland Suter verantwortlich. Die Arbeit am Berg ist nämlich nicht ganz ungefährlich: Je höher oben man arbeitet, desto mehr müsse man darauf achten, dass kein Geröll den Hang runterrutscht. «Gerade auf der Nordseite haben wir ein paar Stellen, die steinschlaggefährdet sind», sagt Suter. Für Wanderer, die durch dieses Gebiet gehen, bestehe keine Gefahr, anders sei es bei den Freiwilligen, die sich längere Zeit hier aufhalten. Helme seien deshalb Pflicht.
Dankbare Wanderer
Nach drei Stunden Arbeit haben sich die Entlebucher dann die erste Pause verdient. Bruno Duss hilft schon seit Jahren am Pilatus mit. Neben der anstrengenden Arbeit schätzt er vor allem den Zusammenhalt innerhalb der Truppe. «Es braucht Kollegialität und Freundschaft, nur so gelingt die Zusammenarbeit hier oben», sagt Marco Duss. Wenn die Arbeit gemacht sei, sei dies ein befriedigendes Gefühl. Und: «Viele Wanderer sind froh um unsere Arbeit und geben uns Feedback. Sie sind dankbar dafür. Das ist unser Lohn.»
Am Ende des Tages haben die Helferinnen und Helfer alle Wege rund um den Pilatus für die vielen Wanderer wieder hergerichtet: Mit gut 2000 Stunden freiwilliger Arbeit.