Schweizer Strassen

Alkoholbedingte Unfälle nehmen zu

· Online seit 19.12.2020, 07:46 Uhr
Im Vergleich zum Vorjahr nahmen 2019 die alkoholbedingten Verkehrsunfälle in der Schweiz zu. In der Westschweiz gab es deutlich mehr Unfälle als in der Deutschschweiz. Insbesondere ist auch ein Innerschweizer Kanton weit vorne auf der Liste zu finden.
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Wie der TCS in einer Medienmitteilung bekannt gab, sind die Unfälle aufgrund Alkoholkonsum in der Schweiz 2019 gestiegen. Pro 10'000 Einwohner kam es durchschnittlich zu 0,44 Unfällen im Jahr. 2018 waren es noch 0,40. Dies entspricht einem Anstieg von zehn Prozent.

Den Negativ-Rekord stellte wie im Vorjahr der Kanton Genf mit einem Unfall pro 10'000 Einwohner auf. Dicht gefolgt von einem Innerschweizer Kanton. Nidwalden verzeichnet mit 0,94 Unfällen einen Anstieg von fast 100 Prozent zum Vorjahr (0,47 Unfälle 2018). Es folgen die Kantone Wallis (0,76), Jura und Tessin (je 0,68).

Die ganze Schweiz im Vergleich:

Todesfälle im Strassenverkehr

Auch in dieser Statistik führt der Kanton Genf, gemeinsam mit Waadt und Wallis, die Liste mit vier alkoholbedingten Todesfällen im Jahr 2019 an. Gefolgt von Bern mit drei Fällen und Freiburg mit deren zwei. Gesamthaft sind in der Schweiz 20 Menschen im Strassenverkehr mit Alkohol im Blut tödlich verunfallt.

Die Werte der Innerschweizer Kantone:

Kanton
Unfälle je 10'000 Einwohner
Unfälle mit Todesopfer
Unfälle mit Schwerverletzten
Luzern
0.24
0
10
Nidwalden
0.93
0
4
Obwalden
0.00
0
0
Schwyz
0.25
0
4
Uri
0.27
0
1
Zug
0.39
0
5

(red.)

veröffentlicht: 19. Dezember 2020 07:46
aktualisiert: 19. Dezember 2020 07:46
Quelle: PilatusToday

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