Amateur-Fussballer gehen weiterhin fleissig ins Training
Nicht nur im Profisport kommt es regelmässig zu Coronafällen und verordneter Quarantäne für das ganze Team (PilatusToday berichtete). Auch mehrere Amateurvereine mussten schon wegen des Virus Spiele verschieben. So gab es beispielsweise beim FC Malters, FC Stans und dem SC Steinhausen mehrere positive Corona-Fälle (PilatusToday berichtete). Teilweise mussten ganze Mannschaften für mehrere Tage in Quarantäne. Wir wollten wissen, ob die neuesten Entwicklungen die Fussballer vom Vereinsleben abhalten.
Trainings werden rege besucht
«Die Vereinsmitglieder nehmen nach wie vor am Trainingsbetrieb teil», schreibt Marcel Werder, Sportchef SC Cham, auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. Eine gewisse Skepsis sei aber sicherlich vorhanden. «Daher müssen wir als Verein offen kommunizieren und das Schutzkonzept so gut wie möglich einhalten.» Ähnlich klingt es auch bei anderen Vereinen. Ob beim FC Hochdorf, SC Emmen oder beim FC Hünenberg, nirgendwo sei eine spürbare Zurückhaltung festzustellen, was die Teilnahme am Trainingsbetrieb angeht.
«Es braucht immer wieder eine Sensibilisierung»
In manchen Vereinen sei eine gewisse Nachlässigkeit bezüglich der Einhaltung der Schutzkonzepte spürbar. «Es braucht immer wieder eine Sensibilisierung der Situation, denn die Konzepte sind nur so gut, wie sich die Mitglieder daranhalten», so Werder. Auch beim SC Emmen sehe man, dass der Umgang mit dem Virus etwas lockerer geworden ist. «Man sieht vermehrt Handshakes oder Leute, die nicht genügend Abstand halten», schreibt Markus Studer, Präsident des SC Emmen. Beide sehen die Weiterführung des Spielbetriebs wegen der neuesten Entwicklung gefährdet.