Ausgezeichnete Badewasserqualität in Zentralschweizer Seen
«In den Zentralschweizer Seen lässt es sich gut baden», heisst es in einer Medienmitteilung der Aufsichtskommission Vierwaldstättersee (AKV). Bei Untersuchungen auf Darmbakterien (Escheichia coli und Enterokokken) an 62 Badestellen im Vierwaldstättersee, Zürichsee, Zugersee, Sempachersee, Baldeggersee, Rotsee, Lauerzersee, Sihlsee, Sarnersee, Lungerersee, Hirschlensee, Seelisbergsee und Golzernsee weisen sämtliche Stellen eine gute bis ausgezeichnete Badewasserqualität auf.
Belastungen meist nur kurzzeitig
Leicht höhere Belastungen können bei Bächen und Flüssen in Bereichen von Abwasserreinigungsanlagen auftreten. Auch dort, wo sich viele Wasservögel aufhalten, können Darmbakterien vorkommen. Keime aus Vogelkot werden durch das Sonnenlicht verhältnismässig schnell abgetötet. Dies führt dazu, dass Belastungen dort meist nur kurzfristig auftreten. Gut besuchte Uferplätze werden von Vögeln meist gemieden.
Bei erhöhten Wassertemperaturen können Zerkarien (Gabelschwanzlarven, auch «Entenflöhe» genannt) vorkommen. Diese sind harmlos, können aber lokales Hautjucken verursachen, das nach einigen Tagen wieder abheilt. Die Wasserproben wurden durch das Laboratorium der Urkantone in Brunnen sowie der Dienstelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz in Luzern untersucht.