Beamer und 1,8 Millionen Franken: Bruder Klaus zum Leben erweckt
Quelle: Tele 1
In einem Museum Bilder anschauen, dies ist für viele Leute eine langweilige Art Kunst und Kultur zu erleben. Im Kanton Obwalden setzt man deshalb auf Beamer und Soundanlagen. Für rund 1,8 Millionen Franken wird dort ein altes Hallenbad zu einem grossen begehbaren Kunstwerk. Im Zentrum: die Geschichte von Bruder Klaus.
Bruder Klaus: Schutzpatron und national Heiliger. Als Einsiedler hat er im Ranft oberhalb von Kerns gelebt. Rund 80'000 Personen besuchen jährlich den Pilgerort im Kanton Obwalden. Ganz in der Nähe ist das Kloster Bethanien. Früher empfingen die Schwestern dort Gäste. Nun leben gerade noch sieben Klosterfrauen im Kloster.
Deshalb ist auch das Hallenbad seit Jahren unbenutzt. Dank Investitionen von fast zwei Millionen Franken und der Hilfe von 32 Beamern will man nun dem Hallenbad und der Geschichte von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee neues Leben einhauchen.
Ein französischer Künstler soll das Hallenbad in ein ganz spezielles Museum verwandeln. Bis es jedoch soweit ist und jährlich rund 20'000 Besuchende empfangen werden können, muss noch einiges gehen. Auch finanziell.
(red.)